Stellungnahme des SIG und der PLJS zur aktuellen Lage im Nahen Osten

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz (PLJS) sind über die aktuelle Situation in Israel und dem Gaza-Streifen sehr besorgt und bekräftigen Israels Recht, wie auch das Recht aller Staaten und Völker, in Frieden und Freiheit zu leben und dieses Recht auch angemessen zu verteidigen.

Den Menschen in Israel sprechen SIG und PLJS ihre Solidarität aus. Seit Jahren werden sie durch andauernden Raketenbeschuss durch die im Gaza-Streifen regierende Hamas Bewegung terrorisiert. Mit den jüngsten Raketenangriffen auf die rein zivilen Bevölkerungs-zentren Tel Aviv und Jerusalem hat dieser Terror eine neue Dimension erhalten.

SIG und PLJS treten deshalb gerade heute mit noch deutlicherer Bestimmtheit für Israels Existenz- und Selbstverteidigungsrecht ein. SIG und PLJS bedauern, dass die Zivilbevölkerungen beider Seiten die Leidtragenden des Konfliktes sind und wenden sich gegen den Missbrauch ziviler Personen und Einrichtungen für militärische Zwecke sowie den Beschuss rein ziviler Ziele.

Die beiden Dachverbände appellieren an die Schweizer Bevölkerung und den Bundesrat, Verständnis für die Situation Israels in dieser schwierigen Zeit zu zeigen.

SIG und PLJS haben trotz allem aber immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass irgendwann diplomatische Bemühungen eine dauerhafte Lösung im Nahen Osten und damit Frieden für alle Völker der Region bringen werden.

Für weitere Informationen:
Dr. Herbert Winter, Präsident SIG (079 206 67 03)
Nicole Poëll, Präsidentin PLJS (079 404 22 10)