Der Schweizerischer Rat der Religionen SCR ist eine von Kirchen und verschiedenen Religionsgemeinschaften breit abgestützte Plattform für den interreligiösen Dialog. Der SIG vertritt im SCR die jüdische Gemeinschaft.
Der SCR wurde am 15. Mai 2006 gegründet. Der Rat wurde von Pfarrer Thomas Wipf, ehemaliger Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (heute Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz) und erster Vorsitzenden des SCR, initiiert. Der SCR hat zum Ziel, einen Beitrag zum religiösen Frieden der Schweiz zu leisten sowie das Vertrauen zwischen den Religionsgemeinschaften und den Dialog zu aktuellen religionspolitischen Fragestellungen zu fördern. Der SCR soll auch als Ansprechmöglichkeit für Bundesbehörden fungieren.
Eine breite Mitgliederschaft aus Kirchen und Religionsgemeinschaften
Im SCR sitzen Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Bischofskonferenz, des Rates der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, der Christkatholischen Kirche der Schweiz, der Metropolie der Schweiz (Ökumenisches Patriarchat), der Schweizerischen Evangelischen Allianz, des Réseau évangélique suisse und des Dachverbands der Freikirchen, von Islamischen Organisationen der Schweiz und des SIG ein. Die jüdische Religionsgemeinschaft wird durch den Präsidenten des SIG, Ralph Friedländer, repräsentiert.
Stärkung von Religionsfrieden und Religionsfreiheit
Als Dachorganisation der jüdischen Gemeinden der Schweiz pflegt der SIG regelmässig informelle Kontakte mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften. Neben seinem Einsitz im SCR engagiert sich der Verband auch in einer Reihe weiterer interreligiöser Gremien, in denen theologische Diskurse geführt werden und an gemeinsamen Positionen gearbeitet wird, die den Religionsfrieden und die Religionsfreiheit unterstützen.
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