Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz (PLJS) nehmen die Geiselnahme in einem Koscher-Laden in Paris, bei der vier Menschen ermordet und viele schwer verletzt wurden sowie den Anschlag auf die Redaktion der Satire-Zeitschrift «Charlie Hebdo» zwei Tage zuvor, wo zwölf Menschen ermordet wurden, mit Entsetzen zur Kenntnis und verurteilen beide Anschläge aufs Schärfste. Wie zuvor in Toulouse und in Brüssel wurden dabei Menschen angegriffen und ermordet, nur weil sie Juden waren, oder im Fall von «Charlie Hebdo», weil sie ihre Meinung frei geäussert haben.
Die beiden Dachverbände empfinden Trauer und drücken den Opfern und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl und ihre tief empfundene Anteilnahme aus. Ihre Solidarität gilt in diesen schweren Stunden insbesondere der jüdischen Gemeinschaft Frankreichs.
Die Terroristen treten mit ihren abscheulichen Taten unsere Werte des gegenseitigen Respekts und der Freiheit mit Füssen. Die Schweizer Juden rufen Angehörige aller Religionen und Kulturen auf, sich aktiv für diese Werte einzusetzen und allen gewalttätigen und extremistischen Bewegungen entschieden entgegenzutreten.