International

Der World Jewish Congress und der European Jewish Congress fordern vor der Münchner Sicherheitskonferenz die sofortige Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln

Die internationalen jüdischen Dachorganisationen World Jewish Congress und European Jewish Congress haben im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz einen dringenden Aufruf veröffentlicht. Sie fordern die Weltgemeinschaft auf, sich stärker für die Freilassung der in Gaza festgehaltenen Geiseln einzusetzen. Der SIG, als Mitglied beider Organisationen, schliesst sich diesem Appell an.

Am 14. Februar 2025 wird die Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet. Im Vorfeld haben der World Jewish Congress WJC und der European Jewish Congress EJC eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die sofortige Freilassung aller von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gefordert wird. Die Münchner Sicherheitskonferenz ist eine internationale Tagung zu aktuellen Herausforderungen in der Aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Sie bringt Persönlichkeiten aus Politik, Militär, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Sicherheitsexpertinnen und -experten zusammen.

Der SIG unterstützt die Forderung mit Nachdruck

Der SIG ist als Dachverband der jüdischen Gemeinden in der Schweiz der Schweizer Vertreter innerhalb der beiden internationalen Dachverbände WJC und EJC. Auch der SIG hatte sich innerhalb der Schweiz bereits mehrfach für ein entschiedenes Engagement der hiesigen Politik zur Freilassung der Geiseln in Gaza eingesetzt. Als Schweizer Vertreter unterstützt der SIG den Aufruf und die Forderung, die von der jüdischen Gemeinschaft in Europa und weltweit getragen wird.

«Wir fordern Führungspersönlichkeiten und Entscheidungsträgerinnen und -träger – über Regierungen, die Wirtschaft bis zur Zivilgesellschaft – dazu auf, die sofortige und bedingungslose Freilassung aller noch in Gaza festgehaltenen Geiseln zu verlangen. Die Welt darf die Kontrolle nicht länger dem rücksichtslosen Kalkül einer Terrorgruppe überlassen, die auf menschlichem Leid basiert. Die vergangenen Wochen haben einmal mehr die wahre Natur der Hamas offengelegt: brutal, hinterhältig und völlig ungeeignet, als ehrlicher Verhandlungsparter zu gelten. Die Verwüstungen, welche die Hamas angerichtet hat – nicht nur unter der israelischen, sondern auch unter der palästinensischen Zivilbevölkerung durch ihre Entscheidung, das Massaker vom 7. Oktober 2023 zu verüben – zeigen unmissverständlich auf, dass sie kein Recht zu regieren, keine Legitimität und keinen Platz in einer Zukunft für diese Region hat. Es ist längst an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft die Hamas in vollem Umfang zur Verantwortung zieht und darauf hinarbeitet, sie von der Macht zu entfernen.»

Foto: Michaela Stache/MSC

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