Der SIG unterhält eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle. Via Kontaktformular und E-Mail oder telefonisch können diese gemeldet werden. Die Vorfälle werden analysiert sowie eingeordnet und die Betroffenen beraten.

Haben Sie einen antisemitischen Vorfall erlebt oder beobachtet? Sind Sie in den sozialen Medien auf einen antisemitischen Post gestossen? Dann melden sie diesen bei der Meldestelle des SIG über das untenstehende Kontaktformular, die Telefonnummer +41 43 305 07 77 oder via vorfall@swissjews.ch.

Antisemitischen Vorfall melden

WICHTIG: Bei Drohungen, Gewalt oder sich abzeichnenden Gefahren alarmieren Sie die Polizei! Eine Meldung bei der Meldestelle des SIG kann auch noch später erfolgen.

Was kann ich alles melden?

Bei der Meldestelle des SIG können antisemitische Vorfälle aus der deutsch- italienisch- und rätoromanischsprachigen Schweiz gemeldet werden, die selbst erlebt oder beobachtet wurden. Dies können tätliche Angriffe und Beschimpfungen, Schmierereien, Briefe und Nachrichten oder im Internet und auf den sozialen Medien entdeckte Posts und Kommentare sein.

Auch wenn Sie unsicher sind, ob es sich um einen antisemitischen Vorfall handelt oder nicht, können Sie sich bei uns melden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Einordnung.

Vorfälle aus der französischsprachigen Schweiz

Vorfälle aus der französischsprachigen Schweiz melden Sie bitte an die Coordination intercommunautaire contre l'antisémitisme et la diffamation CICAD.

Zur CICAD

Was passiert mit meiner Meldung?

Ihre Meldung wird von uns aufgenommen, analysiert und eingeordnet. Nach der Verifizierung fliesst der Vorfall in die Statistik unseres jährlichen Antisemitismusberichts ein. Sie bekommen in jeden Fall eine Rückmeldung. Wir stehen Ihnen auch gerne beratend zur Seite, falls Sie noch Fragen haben oder Unterstützung bei der Verarbeitung und der Handhabung des Vorfalls benötigen. Alle Meldungen werden streng vertraulich behandelt. Die Anonymität der Betroffenen wird gewährleistet.

Warum ist es wichtig, einen Vorfall zu melden?

Der SIG ist darauf angewiesen, dass Betroffene oder Zeugen und Zeuginnen antisemitische Vorfälle melden. Nur so erhält der SIG ein adäquates Bild von der Situation in der Schweiz bezüglich Antisemitismus und kann darauf die Analyse zum jährlichen Antisemitismusbericht aufbauen. Die Erkenntnisse aus der Analyse helfen der Politik, gesellschaftlichen Institutionen und NGOs die Lage besser zu verstehen und ihre Massnahmen gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Vorurteile entsprechend auszurichten. Auch der SIG lässt die Erkenntnisse in seine eigenen Aufklärungs- und Präventionsprogramme einfliessen.

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