Besorgt und beunruhigt über Eskalation im Nahen Osten
Die Auseinandersetzungen im Nahen Osten sind eskaliert. Hamas-Raketen und israelische Luftschläge fordern auf beiden Seiten zivile Opfer. Die jüdische Gemeinschaft der Schweiz sorgt sich um Angehörige und Bekannte.
Der SIG und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS sind besorgt und schockiert über die Entwicklungen im Nahen Osten in den letzten Tagen. Was mit Auseinandersetzungen in Jerusalem begonnen hat, weitet sich immer mehr aus und betrifft nun alle Bewohnerinnen und Bewohner der Region.
Erschreckend viele Opfer
Raketen und Granaten schlagen in israelischen Städten ein, was auch zu heftigen Reaktionen durch das israelische Militär führt. Ein Waffenstillstand scheint zurzeit nicht in Sicht, im Gegenteil. In den letzten Stunden scheint die Lage weiter zu eskalieren. Viele Schweizer Jüdinnen und Juden haben Familie, Freunde und Bekannte in Israel. Viele sind direkt vom ununterbrochenen und inakzeptablen Raketenbeschuss durch die Hamas betroffen, was sie in Angst und Schrecken versetzt. Diese Eskalation fordert erschreckend viele Opfer auf beiden Seiten. Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Häuser und verlieren Angehörige. Panik macht sich breit und Hass wird geschürt.
Spirale der Gewalt beenden
Der massenhafte Beschuss ziviler Ziele in Israel durch die Terrororganisation Hamas ist masslos, schrecklich und inakzeptabel. Die Schweizer Juden und Jüdinnen sind in Gedanken bei ihren Angehörigen und Bekannten und hoffen, dass sie in Sicherheit sind. Weiterhin besteht auch die Hoffnung, dass diese Spirale der Gewalt so schnell wie möglich ihr Ende findet und dass Zurückhaltung sowie Vernunft einkehren. Trotz der schwierigen Lage im Nahen Osten werden wir uns weiterhin für gute Beziehungen zwischen der jüdischen und muslimischen Gemeinschaft in der Schweiz einsetzen.