International

CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer besucht «Next Step»

Im Rahmen des Fortbildungsprogramms «Next Step» treffen sich vom 16. bis 18. Juni 2019 rund dreissig junge Erwachsene aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Berlin. Am Montag besuchte sie die CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer. Kramp-Karrenbauer traf die jungen jüdischen Nachwuchskräfte im Rahmen der Aktionswoche «Von Schabbat zu Schabbat – Gemeinsam gegen Antisemitismus».

Die Teilnehmenden des Fortbildungsprogramms «Next Step» hatten am Montag hochkarätigen Besuch. Die CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer stellte sich im Rahmen der Aktionswoche «Von Schabbat zu Schabbat – Gemeinsam gegen Antisemitismus» ihren Fragen. Mit dem Engagement an der Aktionswoche will die CDU ein Signal setzen, dass jüdisches Leben selbstverständlich zu Deutschland gehört und dass Antisemitismus in Deutschland nicht toleriert wird. «Wir verzeichnen einen sichtbaren, spürbaren Anstieg an Antisemitismus. Es darf nicht sein, dass man überlegen muss, ob man eine Kippa tragen kann oder nicht. Wir haben die Verpflichtung für eine offene und freie Gesellschaft in Deutschland.», so Kramp-Karrenbauer. Auch zum Thema BDS fand sie klare Worte: «Ich stelle mich klar gegen die BDS-Kampagne. Es ist ein modernes «Kauf nicht bei Juden».»

Insbesondere für die Juden in Deutschland sind die Aussagen der Bundesvorsitzenden von grosser Bedeutung. Auch die Schweizer Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit Fragen zu stellen. Für sie war es eine einmalige Möglichkeit, Einblicke in die deutsche Politik und deren Umgang mit Antisemitismus zu erhalten.

Next Step - Karriere, Konzept, Konfliktmanagement

Das Projekt «Next Step» wurde 2015 ins Leben gerufen. Das internationale Fortbildungsprogramm gibt jungen jüdischen Menschen zwischen zwanzig und dreissig Jahren die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen aus dem deutschsprachigen Europa auszutauschen. Gleichzeitig werden die Nachwuchskräfte in den Bereichen Management und Leadership geschult und gefördert. Sie werden darauf vorbereitet, leitende Positionen in ihren eigenen Institutionen zu übernehmen. Das Projekt wird vom SIG, vom Zentralrat der Juden in Deutschland und vom Bundesverband der Israelitischen Kultusgemeinden Österreichs getragen.

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