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«Leadership heisst Aktion». Der SIG fördert den Nachwuchs

Junge Leute sollen sich aktiv für das Leben ihrer jüdischen Gemeinde einsetzen, das ist ein Anliegen des SIG. Deshalb organisiert er in Zusammenarbeit mit den Dachverbänden aus Deutschland und Österreich das Leadership-Seminar «Next Step». Daniel Neubauer ist Group Head of Learning Design bei der Zurich Insurance und leitet das Seminar. Er ist überzeugt, dass sowohl der SIG als auch die Gemeinden von der Ausbildung massiv profitieren können. Wir haben mit ihm über die Chancen und das Potential einer Leadership-Ausbildung gesprochen.

SIG: Daniel Neubauer, Sie leiten das Leadership-Seminar Next Step. Leadership was bedeutet das?

Daniel Neubauer: Leadership heisst Aktion und nicht Position. Das heisst, ein Leader führt und fragt sich, welchen Einfluss seine Aktivitäten auf andere Personen haben. Jede Person kann ein Leader sein.

Am Leadership-Seminar sollen die Teilnehmenden in einem ersten Schritt lernen, sich selbst zu verstehen. Sie sollen sich überlegen, welche Werte sie vertreten und wofür sie einstehen. Danach sollen sie herausfinden, welchen Einfluss sie auf die Menschen um sich herum haben und sich zum Schluss überlegen, wie sie sich in ihrer Umwelt bewegen und sich Fragen stellen wie: Wie gehe ich mit Veränderungen um?

Sie beschäftigen sich beruflich mit Leadership. Wie denken Sie darüber, dass sich der SIG für eine professionelle Leadership-Ausbildung einsetzt?

Ich finde das super! Es ist wichtig, dass sich der SIG des Themas annimmt. Es wird hoffentlich und massgeblich die Zukunft des SIG beeinflussen und junge Nachwuchskräfte an den Dachverband heranführen.

Wie können die SIG-Gemeinden von der Ausbildung profitieren?

Wenn sich der SIG strategisch überlegt, wie die ausgebildeten jungen Leute in die Gemeinden und den SIG eingebunden werden können, können sowohl die Gemeinden als auch der SIG massiv von den erlernten Kompetenzen dieser Personen profitieren. Schliesslich ist das erlernte Wissen nicht nur für das Individuum gedacht, sondern die Teilnehmenden sollen sich mit dem Toolkit in den Gemeinden und im SIG engagieren.

Der SIG setzt sich für die Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland und Österreich ein. Wie kann der SIG von der internationalen Zusammenarbeit profitieren?

Der SIG ist zu klein um alleine ein Leadership-Seminar durchzuführen. Der Zusammenschluss mit den beiden Dachverbänden ermöglicht die Durchführung des Seminars. Dies verleiht dem SIG Internationalität und macht ihn attraktiv. Die Teilnehmenden profitieren darüber hinaus vom internationalen Austausch und können voneinander lernen.

Zum Interview mit SIG-Generalsekretär Jonathan Kreutner über Next Stept in der Jüdischen Allgemeinen.

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