Basel-Stadt vertraut dem SIG die Führung der kantonalen Antisemitismus-Meldestelle an
Der Kanton Basel-Stadt beauftragt den SIG, die Führung der kantonalen Meldestelle inklusive die Bearbeitung und Analyse der Fälle zu übernehmen. Das Mandat läuft als Pilot von 2023 bis Ende 2024.
Bereits für das laufende Jahr wird der SIG die Antisemitismus-Meldestelle des Kantons Basel-Stadt übernehmen. Die Zuständigkeit seitens Kanton liegt bei der Koordinationsstelle für Religionsfragen des Präsidialdepartements. Die Pilotphase für den Auftrag umfasst die Jahre 2023 und 2024.
Breit gefasstes Mandat für die SIG Meldestelle
Damit werden die baselstädtische und die seit Jahren vom SIG betriebene Meldestelle für antisemitische Vorfälle organisatorisch zusammengeführt. Für den Kanton Basel-Stadt ergeben sich damit spürbare Vorteile. Die Führung der Meldestelle und die Bearbeitung der Fälle werden fortan von einer spezialisierten Fachperson des SIG übernommen. Zudem können damit Synergien bei der landesweiten Auswertung antisemitischer Fälle geschaffen werden. Das Mandat umfasst auch die Beratung der von Antisemitismus betroffenen Personen und ihres Umfelds, die statistische Erfassung dieser Fälle sowie eine allfällige Triagierung. Die Koordinationsstelle für Religionsfragen wird über gravierende Akutfälle laufend orientiert. Schliesslich wird jährlich ein Bericht über die spezifisch mit Basel in einem Zusammenhang stehenden Fälle und Meldungen erstellt.
Der SIG erwartet Synergieeffekte auf nationaler Ebene
Der SIG zeigt sich erfreut, dass der Kanton Basel-Stadt seiner Expertise dieses Vertrauen entgegenbringt und sich für eine Zusammenarbeit engagiert. Der Verband sieht dieses Mandat auch als eine Bestätigung und Würdigung der Arbeit der eigenen Meldestelle und des jahrelangen Efforts in diesem Bereich an. Nicht zu unterschätzen sind auch die damit zu erzielenden Synergieeffekte insbesondere beim Informationsfluss und der Analyse auf nationaler Ebene.
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