Verband

Der Runde Tisch empfiehlt Raphael Gross zur Evaluation der bisherigen Bührle-Forschung

Heute wurde der Abschlussbericht des Runden Tisches veröffentlicht. Dieser schlägt Raphael Gross als Experten für die unabhängige Evaluation der bisherigen Bührle-Forschung vor. Der SIG unterstützt diese Empfehlung voll und ganz.

In einer Medienmitteilung hat heute Felix Uhlmann, Leiter des Runden Tisches, seinen Abschlussbericht veröffentlicht. Darin wird empfohlen, Raphael Gross als Experten für die unabhängige Evaluation der bisherigen Provenienzforschung zur Sammlung Emil Bührle zu mandatieren. Stadt und Kanton Zürich sowie die Zürcher Kunstgesellschaft, die den Runden Tisch im August 2022 eingesetzt haben, begrüssen diese Empfehlung. Der Auftrag lautete, das Mandat für die Evaluation vorzubereiten und eine Fachperson oder ein Fachteam vorzuschlagen. Der nun vorliegende Bericht lässt den Arbeitsprozess und die Entscheidungsfindung des Runden Tisches nachvollziehen.

Der SIG ist überzeugt von Raphael Gross

Der SIG war mit seinem Präsidenten Ralph Lewin und der Leiterin Kultur Valérie Arato Salzer am Runden Tisch vertreten. Zudem war ICZ-Präsident Jacques Lande Teilnehmer des Runden Tisches. Der SIG zeigt sich mit der Arbeit des Runden Tisches unter der Leitung von Felix Uhlmann äusserst zufrieden. Der Verband unterstützt die einvernehmliche Empfehlung der Person von Raphael Gross vollumfänglich und ist davon überzeugt, dass mit ihm ein ausgewiesener Experte mit internationalem Renommée die Leitung des Mandats übernimmt.

Prof. Dr. Raphael Gross ist Historiker und in Zürich aufgewachsen. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Grossbritannien und seiner Tätigkeit als Direktor des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main, ist er seit 2017 Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum. Raphael Gross ist an zahlreichen Restitutionsverfahren massgeblich beteiligt gewesen. Er ist seit 2016 Mitglied der deutschen Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz. Es arbeitet auf Grundlage der Washington Principles und seiner Folgeerklärungen.

Ergebnisse der Evaluation sollen im Frühjahr 2024 vorliegen

Mit den Ergebnissen der Evaluation der bisher geleisteten Provenienzforschung zur Sammlung Bührle ist im Frühjahr 2024 zu rechnen. Die Ergebnisse werden den Auftraggeberinnen Stadt und Kanton Zürich und Zürcher Kunstgesellschaft sowie der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Die Arbeiten des Runden Tisches sind vorderhand abgeschlossen. Dem Runden Tisch werden die Ergebnisse der Evaluation vorgelegt. Er wird prüfen, ob die Vorgaben des Mandats erfüllt wurden, wird selber aber keine eigene inhaltliche Bewertung vornehmen.

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