Die IGfKL hat eine Nachfolgeregelung für Rabbiner Wieder gefunden. Neu decken drei Kaschrutbeauftragte die Interessen der Gemeinden noch besser ab
Rabbiner Josef Wieder wird 2025 in Pension gehen. Die IGfKL und der SIG haben sich für eine Nachfolgeregelung mit dem bisherigen Rabbiner Elimelech Lemmel und neu die beiden Beauftragten Rabbiner Oren Duvdevani und Rabbiner Mordechai Pfeffer entschieden.
Die Interessengemeinschaft für Koschere Lebensmittel IGfKL hat erfolgreich eine breit abgestützte Nachfolgeregelung für Rabbiner Josef Wieder gefunden, der 2025 pensioniert wird. Rabbiner Elimelech Lemmel engagiert sich weiter für die IGfKL, dazu stossen neu Rabbiner Mordechai Pfeffer und Rabbiner Oren Duvdevani, letzterer in einem Mandatsverhältnis.
Neue Regelung deckt Interessen der unterschiedlichen Gemeinden ab
Die Mitglieder der IGfKL-Kommission haben sich darauf verständigt, dass Rabbiner Duvdevani sich neu spezifisch um die Anliegen der Jüdischen Gemeinde Bern, der Communauté Israélite de Genève, der Communauté Israélite de Lausanne et du canton de Vaud und der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich kümmern soll. Damit wird auch erreicht, dass die Kontrollen für die einzelnen Gemeinden besser nachvollziehbar sind und Abweichungen von den jeweiligen Vorgaben der Gemeinden klarer gekennzeichnet werden können. Die Gemeinden entscheiden weiterhin autonom, welche Produkte sie in ihre Koscherlisten aufnehmen und sind auch frei, ihrer eigenen Liste weitere Produkte hinzuzufügen.
Die IGfKL hilft bei der Erarbeitung der Koscherlisten der jüdischen Gemeinden. Sie kontrolliert Lebensmittel, trifft bei den Herstellern die nötigen Abklärungen und stellt diese Informationen zur Verfügung. Sie wurde 1990 gegründet und ist seit Anfang 2023 eine reglementierte Kommission des SIG.
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