Die Ausgabe 2021 des Weiterbildungsprogramms Next Step ging letzte Woche in Athen erfolgreich zu Ende
Elf jüdische Nachwuchskräfte trafen sich letzte Woche in Athen im Rahmen des Weiterbildungsprogramms des SIG. Next Step fördert junge Erwachsene auf ihrer beruflichen Laufbahn und bereitet sie auf SVF-Führungszertifikat vor.
Eine motivierte Gruppe junger Erwachsener traf sich letzte Woche für den zweiten Teil von Next Step in Athen. Das Ausbildungsseminar des SIG fördert mit der Vermittlung von Leadership-Kompetenzen die Karriere von jüdischen Nachwuchskräften. Das Programm gibt es bereits seit 2015. Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und den Austausch mit Gleichaltrigen zu pflegen.
Vorbereitung auf SVF-Zertifikat
Seit seiner Entstehung hat sich Next Step zum Ziel gesetzt, jüdische Nachwuchskräfte zu fördern, damit sie ihr professionelles Potential entwickeln können. Das Programm vermittelt Kompetenzen, die in der beruflichen Laufbahn gefragt sind. Ein Novum bei der diesjährigen Durchführung war, dass sich die Teilnehmenden auf die Leadership-Prüfung des Schweizerischen Verbands für Führungskräfte SVF vorbereiten konnten. Nachdem im ersten Teil des Seminars das Thema Selbstmanagement besprochen wurde, lernten die Teilnehmenden im zweiten Teil, wie sie ein Team führen sollten und wie Konflikte vermieden und gelöst werden können. Um die erlernten Kompetenzen anzuwenden und den eigenen Führungsstil besser zu verstehen, haben sie in zahlreichen Rollenspielen den Arbeitsalltag simuliert.
Vertiefung mit Texten zum Judentum
Ergänzend zum Lernstoff für die Zertifikatsprüfung hat Rabbiner Jehoshua Ahrens das Thema Leadership aus einer jüdischen Perspektive betrachtet. Die jungen Erwachsenen haben basierend auf Texten zum Judentum diskutiert, was sie aus jüdischer Perspektive und aus den Werten und Traditionen des Judentums für die Gegenwart lernen können. Ein sicherlich motivierendes Fazit war, dass Leadership gelernt werden kann. Der SIG wünscht den Teilnehmende viel Erfolg bei der Umsetzung des Gelernten. Der Verband hofft natürlich, dass die erworbenen Kompetenzen auch der jüdischen Gemeinschaft zugutekommen werden, zum Beispiel in einem ehrenamtlichen Engagement.
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