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SIG und Zentralrat der Juden in Deutschland verstärken Zusammenarbeit

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) und der Zentralrat der Juden in Deutschland wollen an ihre erfolgreiche Kooperation der vergangenen Jahre anknüpfen und diese vertiefen.

Herbert Winter und Josef Schuster, die Präsidenten der beiden Dachverbände, vereinbarten am Mittwoch in Frankfurt am Main gemeinsame Projekte sowie einen intensiven Austausch zu verschiedenen Themenbereichen. Vor allem auf dem Gebiet der Jugend- und Bildungsarbeit sowie in den Bereichen Leadership und Sicherheit ist eine verstärkte Kooperation geplant. Einig waren sich die Präsidenten, dass das erfolgreiche Projekt für Nachwuchs-Führungskräfte, „Next Step“ fortgesetzt werden soll. Die „Next Step“-Seminarreihe hatte 2015 erstmals stattgefunden und wird vom SIG, dem Zentralrat der Juden in Deutschland und vom Bundesverband der Israelitischen Kultusgemeinden Österreichs organisiert.

Im Anschluss an das Treffen, an dem auch der SIG-Generalsekretär Jonathan Kreutner und der Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann teilnahmen, sagte Josef Schuster: „Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und in der Schweiz steht in vielen Bereichen vor den gleichen Herausforderungen. Wir möchten unsere Gemeinden stärken und ihr Wachstum fördern. Daher gilt für beide Länder: Jüdisches Leben muss sich frei und in Sicherheit entfalten können. Angesichts der Bedrohungen durch den internationalen Terrorismus und den wachsenden Antisemitismus ist dies sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz leider nicht selbstverständlich. Daher wollen wir auf vielen Gebieten unsere Kräfte bündeln.“

Herbert Winter ergänzte: „Die Kooperation in der Jugend- und Bildungsarbeit war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Ein Beispiel ist das Ethik-Lehrbuch für Schulen, das wir zusammen veröffentlicht haben. Wichtig ist, dass wir gemeinsam unseren Nachwuchs fördern, damit dieser Verantwortung übernimmt in der jüdischen Gemeinschaft und in der Gesellschaft. Das „Next Step“-Projekt liegt mir daher besonders am Herzen. Ich bin überzeugt, dass der SIG und der Zentralrat in Zukunft auch in anderen Bereichen noch viel voneinander lernen und Synergien nutzen können. Gerade im Sicherheitsbereich erhoffe ich mir viel von der verstärkten Zusammenarbeit.“

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